Lichtschießen – der ungefährliche Schießsport

Lichtschießen ist natürlich nicht gefährlich, denn bei Lichtgewehren und Lichtpistolen wird ohne Munition geschossen. Man kann die Funktionsweise von Lichtsportgeräten am besten wie folgt erklären: Man richtet eine Taschenlampe gegen eine Wand in einiger Entfernung. Durch schnelles Aus- und Anschalten wird ein kurzer Lichtimpuls erzeugt. Genauso funktionieren Lichtsportgeräte. Bei Betätigung des Abzugs löst eben jener Lichtimpuls am Ziel eine Positionserkennung aus. Das Ziel übermittelt die Koordinaten des Lichtpunktes an eine Steuereinheit oder einen PC, die diesen Treffer visuell und als Wert ausgeben. Dabei sind die heutigen Lichtpunktziele so genau wie die elektronische Auswertung bei den weltgrößten Wettbewerben. Sportschießen ist Hightech und fasziniert Groß und Klein aufganzer Linie.

Einstiegsalter

Lichtschießen hat einen großen Vorteil gegenüber dem Schießen mit Munition. Bereits Kinder unter zwölf Jahren können mit dem Lichtgewehr oder der Lichtpistole das Schießen erlernen. Viele Hersteller setzen mittlerweile auf realistisch nachgebildete Lichtgewehre und Lichtpistolen, die den Sportwaffen weder in Gewicht, Form noch unter technischen Aspekten nachstehen. So können Kinder bereits in jungen Jahren wichtige Techniken des Sportschießen wie Zielen, Abziehen und Nachhalten erlernen. Der übergang vom Lichtschießen zum Schießen mit Munition wird somit erleichtert.

Psychologische und physiologische Aspekte

Schon in jungen Jahren kann durch Lichtschießen die Konzentrationsfähigkeit erhöht werden. Die Gründe sind unter anderem feste Abläufe vor, während und nach einem Schuß. Die Kinder lernen beispielsweise auf Atemtechniken vor und nach dem Schießen zu achten und bei jedem einzelnen Schuß einen immer gleichen Rhythmus abzurufen und diesen zu perfektionieren. Darüber hinaus fördert das Sportschießen die Koordinationsfähigkeit, sensibilisiert die Feinmotorik und trägt zur Stressreduktion bei. Diese wird vor allem in den regenerativen Phasen nach jedem Schuß geschult.

Um die Kinder optimal an den Schießsport heranzuführen, bieten Lichttrainingssysteme vielerlei Einstellungsmöglichkeiten, die es erlauben, das Sportgerät optimal an die körperlichen Gegebenheiten anzupassen. Wichtig ist hier vor allem die Reduzierung des Gewichts von Lichtgewehr und Lichtpistole um einer Überbelastung der Jüngsten entgegenzuwirken. Auch sollte zu Beginn erst mit Auflage geschossen werden, um bei den Kindern schnell erste Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. Sonst geht die Begeisterung am Sport schnell verloren. Nach und nach kann dann zum Beispiel eine Schlinge als Hilfsmittel eingesetzt, das Gewicht erhöht, oder bei Bedarf zu höherwertigem Gerät gegriffen werden. So wachsen die Lichttrainingssysteme mit und können durch Luftdruckwaffen ersetzt werden, sobald die Kinder das zwölfte Lebensjahr erreicht haben.

Lichtschießen fördert die Disziplin!