Mit Respekt begegnen wir unseren sportlichen Mitstreitenden, sei es im Sieg oder in der Niederlage, ebenso wie allen anderen Personen in unserem Verein – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Behinderung, Religion sowie sexueller Orientierung – und natürlich auch den ehrenamtlich Engagierten, die in ihrer Freizeit den Vereinsbetrieb organisieren.

Wir zeigen Verantwortung, indem wir qualifizierte und handlungskompetente Trainerinnen und Trainer sowie Betreuerinnen und Betreuer einsetzen und uns genau an die gesetzlichen Vorgaben halten. Besonders wichtig ist uns, dass junge Menschen von Anfang an lernen, wie man sicher mit unseren Sportgeräten umgeht. Außerdem legen wir großen Wert darauf, traditionelle Rituale modern zu vermitteln und aufrechtzuerhalten.

Gemeinschaft heißt für uns, dass verschiedene Altersgruppen beim Training und bei Events zusammenkommen, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam an Zielen arbeiten. Das passiert nicht nur innerhalb unseres Vereins, sondern auch bei vereinsübergreifenden Workshops und Jugendcamps. Bei uns ist jeder herzlich willkommen – unsere Gemeinschaft bietet allen Mitgliedern ein soziales Zuhause, in dem sie sich wohlfühlen und richtig viel Spaß haben können.

Wir vertrauen unseren Trainerinnen und Trainern sowie unseren Betreuerinnen und Betreuern ebenso wie wir uns gegenseitig vertrauen. Wir wissen, dass unsere Privatsphäre respektiert wird und dass alle in der Schießsportstätte sicher und verantwortungsvoll mit den Sportgeräten umgehen.

Unsere Hilfsbereitschaft zeigt sich darin, dass wir allen Sportlerinnen und Sportlern das Sportschießen beibringen, Talente richtig fördern und neue Mitgliederinnen und Mitglieder gut integrieren. Außerdem stehen wir immer bereit, um Fragen zu beantworten oder bei Unklarheiten zu helfen. Natürlich unterstützen wir uns auch gegenseitig, wenn jemand in Not ist.

Für uns heißt Fairness, dass wir uns genau an die Regeln unseres Sports halten und die Leistungen anderer anerkennen.

Toleranz bedeutet bei uns, dass Menschen aus verschiedenen Ländern, mit unterschiedlichen Charakteren, Religionen und Interessen gemeinsam aktiv sind. Inklusion ist für uns genauso selbstverständlich, wie die Würde eines jeden Menschen unantastbar ist.

Wir achten auf die Gesundheit, indem wir schon am ersten Trainingstag erklären, wie wichtig Gehörschutz ist und dass man sich nach dem Umgang mit Blei immer die Hände waschen sollte. Auch gesunde Ernährung und körperliche Fitness sind ein großes Thema. Und damit der Rücken beim Freihandschießen nicht belastet wird, sorgen wir dafür, dass allen Sportlerinnen und Sportlern die passende Ausrüstung zur Verfügung steht.

Schon im Mittelalter gab es Gruppen, die wie eine Art Bürgerwehr Häuser und Höfe schützten. Im Laufe der Zeit wurden diese Gruppen immer mehr zu Gemeinschaften, die bei öffentlichen Festen mitmachten, für Ordnung sorgten und sich für wohltätige Zwecke einsetzten. Später übernahmen dann bezahlte Söldner die Aufgaben von Verteidigung und Ordnung, wodurch die militärische Rolle der Schützenvereine immer unwichtiger wurde. Damit sie ihre Aktivitäten nicht einfach aufgeben mussten, begannen die Schützen, Feste mit Schießübungen und Wettbewerben zu veranstalten. So entstanden die ersten „Schützenfeste“, bei denen auch der „Schützenkönig“ ernannt wurde.

In dieser traditionellen Verantwortung findet sich bereits der Ursprung für die Besonderheit zur WERTEvermittlung in unseren Vereinen.